MX-21 Wildflower ist verfügbar
Das Linux Betriebssystem MX Linux stellt ab sofort die neue Version MX-21 Wildflower zur Verfügung.
Diese nutzt als Basis Debian 11 Bullseye. Dies ist die aktuelle stabile Version von Debian.
Selbstverständlich wird diese Distribution auch mit deutschen Sprachpaketen ausgeliefert.
MX-21 Wildflower wird wie seine Vorgänger mit drei Desktopumgebungen angeboten.
- XFCE in der Version 4.16
- KDE Plasma in der Version 5.20
- Fluxbox in der Version 1.3.7
Eine Besonderheit ist, dass MX Linux neben einer 64-Bit Version für XFCE und Fluxbox auch eine 32-Bit-Version zur Verfügung stellt.
Diese Variante wird von immer weniger Distributionen angeboten, da es nur noch vereinzelt Anwender mit 32-Bit-Rechnern gibt.
Somit können auch sehr alte und schwache Rechner noch mit einem aktuellen Debian System ausgestattet werden. Vor allem Fluxbox bietet sich für 32-Bit-Rechner an.
Außerdem wird standardmäßig kein systemd als Initsystem genutzt.
MX Linux bezieht seine Anwendungen aus den Paketquellen von Debian Stable.
Zusätzlich stellt es eigene Paketquellen und den Zugriff auf die Backports zur Verfügung.
Dadurch ist es für den Anwender möglich, problemlos auf aktuellere Software zuzugreifen.
Die Einbindung von Flatpaks erweitert das Software-Angebot um Programme, die sich nicht in den Debian Paketquellen befinden. Der Zugriff auf Flatpaks ist zwar eingerichtet, es ist aber keine Anwendung in diesem Format vorinstalliert.
Was ist neu?
- Neue Versionen von Desktop und Anwendungen
- LVM Unterstützung
- Neue UEFI Live System Boot Menüs
- Sudo als Standard eingerichtet
- Übersetzungen wurden verbessert
- Mesa Vulkan Treiber sind standardmäßig installiert
- Verbesserte Unterstützung von Realtek W-Lan
- Vorgefertigte Skripts für die Fluxbox Version
Wo erhält man MX-21
Die verschiedenen Versionen von MX-21 erhält man als ISO-Datei auf der Downloadseite von MX Linux.
Dort werden Direktlinks und auch Torrents angeboten.
Im Artikel Etcher – Das Werkzeug zum Erstellen von bootfähigen Linux USB Sticks zeige ich, wie man einen startfähigen USB-Sticks erstellt.