Fedora 34 erscheint im April 2021
Fedora 34 wird im April erscheinen und zahlreiche interessante Neuerungen mitbringen.
Fedora ist bekannt für Innovation und ehrgeizige eigene Projekte. Auch diese Veröffentlichung macht da keine Ausnahme.
GNOME 40 als Standard-Desktop
Während Ubuntu bereits angekündigt hat, dass die ebenfalls im April erscheinende Version 21.04 auf den Einsatz von GNOME 40 verzichten wird und stattdessen 3.38 ausliefern wird, beschreitet Fedora einen anderen Weg.
GNOME 40 wird als Standard-Desktop eingesetzt. Das ist deshalb bemerkenswert, weil es bei GNOME grundlegende Änderungen am Design und an der Bedienung geben wird. Es bleibt abzuwarten, ob GNOME 40 bei den Nutzern Gefallen finden wird.
PipeWire löst PulseAudio ab
PulseAudio ist bei nahezu allen Linux Distributionen seit Jahren Standard, wenn es um die Verarbeitung von Audiodaten geht.
Fedora trennt sich von PulseAudio und setzt stattdessen ab Fedora 34 PipeWire ein. Dies soll Schwächen beseitigen, die PulseAudio vor allem für professionelles Audioediting mitbringt.
Man darf gespannt sein, ob diese Herausforderung gemeistert werden kann.
Flatpak wird verbessert
Das Ziel von Fedora ist es, Flatpak als Standard-Paketmanagement einzusetzen. Dies soll für mehr Stabilität und sorgen, da die einzelnen Komponenten unabhängig vom System laufen können.
Auch wenn da sicherlich noch ein langer Weg zu beschreiten ist, so hat Fedora mit dem Projekt Silverblue zweifellos schon seit einiger Zeit wichtige Schritte in diese Richtung unternommen.
Ungeachtet dessen, dass Container-Formate von den Nutzern immer noch mit Skepsis betrachtet werden, geht Fedora kompromisslos und unaufhaltsam in diese Richtung.
So ist es logisch, dass die Entwicklung und Verbesserung des Flatpak-Formats kontinuierlich vorangetrieben wird.
Zusammenarbeit mit Lenovo
Lenovo liefert einige Laptops mit Fedora aus. Die Zusammenarbeit soll intensiviert und verbessert werden.
Die Kombination von Computer und integriertem Betriebssystem soll von Anfang an ein reibungsloses Arbeiten ermöglichen.
Fedora 34 wird also mit zahlreichen Neuerungen glänzen können. Der Veröffentlichung im April kann man mit Spannung entgegensehen.